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Die '''Forstwirtschaft''' ist ein zur gehörender , der das planmäßige wirtschaftliche des Menschen im zum hat.

Allgemeines

Die und zählen neben der Forstwirtschaft auch den , die und die zur Urproduktion. Ziele der ökonomischen Handlungen im Wald sind heute neben der erzeugung ? vor allem von ? auch das Erbringen immaterieller Leistungen wie der , insbesondere als - und .

Während unter ''Waldwirtschaft'' auch umfassen.

Die gehört als auf der nach noch zur Forstwirtschaft. Die ?erste Verarbeitungsstufe? ist ein nach Abs. 1 . Hierin ist vorgesehen, dass zur Landwirtschaft auch die ?Erzeugnisse des Bodens? ? also in der Forstwirtschaft der ? gerechnet werden. Holzprodukte der ersten Verarbeitungsstufe gehören somit noch zur Forstwirtschaft.

Ein in der Forstwirtschaft tätiges Unternehmen wird als ''Forstbetrieb'' bezeichnet.

Aufgaben der Forstwirtschaft

In Deutschland sind die Waldbesitzer nach den - und en dazu verpflichtet, ihre Wälder ?ordnungsgemäß und nachhaltig? (§ 11 Bundeswaldgesetz) zu bewirtschaften. Hierbei kommt es darauf an, dass die Funktionen des es nicht nur als ­quelle, sondern auch als Grundlage für den , , und sowie für Freizeit und Erholung der Bevölkerung berücksichtigt werden. Dazu erfordert die heutige Forstwirtschaft ein ständiges Abwägen zwischen lichen und Interessen, um die unterschiedlichen Ansprüche an den Wald berücksichtigen zu können. Zum Wald gehört auch das , dessen Bestände durch und von den Forstleuten reguliert werden,

Berücksichtigung der Nachhaltigkeit

Nach katastrophalen '' (PEFC).

Im Zuge von europaweiten Prozessen wurde ?nachhaltige Waldbewirtschaftung? definiert als
?die Behandlung und Nutzung von Wäldern auf eine Weise und in einem Ausmaß, das deren biologische Vielfalt, Produktivität, Verjüngungsfähigkeit, Vitalität sowie deren Fähigkeit, die relevanten ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Funktionen gegenwärtig und in der Zukunft auf lokaler, nationaler und globaler Ebene zu erfüllen gewährleistet, ohne anderen Ökosystemen Schaden zuzufügen.?

In dieser in anerkannten Definition kommen die vielen Funktionen des Waldes und das Streben nach nachhaltiger Entwicklung von Natur und Wirtschaft zum Ausdruck. Die waldbauliche Tätigkeit umfasst dabei die zielorientierte Planung, Entscheidung und Umsetzung im Bereich der Erneuerung, Pflege und Sanierung von Walden bei gleichzeitiger Betrachtung ökologischer, sozioökonomischer und technischer Erkenntnisse. Die Forstwirtschaft kann dabei die nachhaltige Behandlung und Nutzung der Wälder sicherstellen.

Dennoch bleibt jede holzwirtschaftliche Nutzung ein Eingriff, der dem Wald permanent entzieht, die von Natur aus zur Bodenbildung im Wald verbleiben würde.

Forstwirtschaftliche Produktion

Die Produkte der Forstwirtschaft aus dem , teilweise illegal auch aus (), können wie folgt eingeteilt werden:

{| class="wikitable" style="padding:1em; vertical-align:top; border:2px;"
|-
!
!
!
|-
| ||


|| , , , ,
|-
| e
|
n


Tiere ||
n
,

|}

Auch vom oder aus der sind Forstprodukte. Der birgt im Gegensatz zum Nutzwald sehr geringe bis keine Nutzungsmöglichkeiten. Die Nutzung des Naturwaldes ist teilweise untersagt. Ursächlich ist die konzeptionell angelegte fehlende Begehbarkeit aufgrund von fehlenden Wegen, das dichte Unterholz und Gefahrenpotenziale durch wesentlich mehr Totholz in allen Verfallszuständen am Waldboden, aber auch in den Baumkronen und allen Ebenen dazwischen. Die ist aus o. g. Gründen fast unmöglich.

Sägeholz

Die größten Exportländer von Sägeholz sind:

{| class="wikitable" style="padding:1em; vertical-align:top; border:2px;"
|-
!
! e
in Mio. Euro
! anteil
in %
|-
|
| 11.337 || 23,9
|-
|
| 5.121 || 10,8
|-
|
| 9,5
|-
|
| 7,7
|-
|
| 6,1
|-
|
| 5,4
|-
|
| 4,6
|}

Unter den drei n von Sägeholz befinden sich en mit großen n.

Schnittholz

Auf dem , ''Ausfuhrmenge der größten Exportländer für Schnittholz weltweit im Jahr 2019'', 2022</ref>

{| class="wikitable" style="padding:1em; vertical-align:top; border:2px;"
|-
!
!
in 1000 <math>\mathrm{m^3}</math>
|-
|
| 33.362
|-
|
| 28.312
|-
|
| 12.633
|-
|
| 9.546
|-
|
| 8.970
|}

Weltmarktführer für Schnittholz ist mit Abstand , gefolgt von , und Deutschland.

Struktur

Die Forstwirtschaft in Deutschland unterscheidet drei Eigentumsarten von Wald:
  • (, und )

Treuhandwald: Im Zuge der Bodenreform in der DDR enteigneter und in Volkseigentum überführter Wald wurde der übergeben. Ziel ist es, diesen Wald zu privatisieren. Dieses geschieht durch die bundeseigene (BVVG).

Um die Funktionen des Waldes zu sichern, ist es wichtig, dass funktionierende Strukturen geschaffen werden. Dies obliegt den einzelnen Bundesländern mit eigenen Landeswaldgesetzen. Die Bundesgesetzgebung gibt hierbei nur den mit dem vor.

Der Staatswald ist in den meisten Ländern in einzelne unterteilt. Diese wiederum bestehen aus einzelnen Revieren, die eine Größe von 1.500 bis 3.000 Hektar haben. Die Bewirtschaftung der Reviere wird von den n (Dipl.-Forstingenieur) durchgeführt.

Waldverteilung in Deutschland nach Land und Eigentumsart

{| class="wikitable sortable"
! rowspan="2"| Land
! colspan="6" style="text-align:center;"| Waldflächen in Hektar
|-
!Staatswald (Bund)
!Staatswald (Land)
!Körperschafts-
wald
!Privatwald
!Treuhand-
wald
!alle Eigentumsarten
|-
|Baden-Württemberg||align="right"|7.302||align="right"|321.678||align="right"|541.031||align="right"|492.219||align="right"|0||align="right"|1.362.229
|-
|Bayern||align="right"|56.545||align="right"|769.886||align="right"|345.686||align="right"|1.386.344||align="right"|0||align="right"|2.558.461
|-
|Brandenburg/Berlin||align="right"|73.088||align="right"|328.245||align="right"|73.840||align="right"|449.988||align="right"|146.572||align="right"|1.071.733
|-
|Hessen||align="right"|7.595||align="right"|342.986||align="right"|318.601||align="right"|211.068||align="right"|0||align="right"|880.251
|-
|Mecklenburg-Vorpommern||align="right"|53.486||align="right"|218.244||align="right"|56.286||align="right"|125.468||align="right"|81.479||align="right"|534.962
|-
|Niedersachsen/Hamburg/Bremen||align="right"|54.884||align="right"|343.926||align="right"|85.706||align="right"|678.006||align="right"|0||align="right"|1.162.522
|-
|Nordrhein-Westfalen||align="right"|30.276||align="right"|126.679||align="right"|135.841||align="right"|594.754||align="right"|0||align="right"|887.550
|-
|Rheinland-Pfalz||align="right"|20.413||align="right"|203.338||align="right"|390.146||align="right"|221.660||align="right"|0||align="right"|835.558
|-
|Saarland||align="right"|791||align="right"|47.450||align="right"|21.748||align="right"|28.470||align="right"|0||align="right"|98.458
|-
|Sachsen||align="right"|30.116||align="right"|191.069||align="right"|57.839||align="right"|171.723||align="right"|60.831||align="right"|511.578
|-
|Sachsen-Anhalt||align="right"|49.452||align="right"|135.196||align="right"|33.101||align="right"|196.612||align="right"|77.767||align="right"|492.128
|-
|Schleswig-Holstein||align="right"|5.973||align="right"|50.373||align="right"|24.290||align="right"|81.831||align="right"|0||align="right"|162.466
|-
|Thüringen||align="right"|19.419||align="right"|197.592||align="right"|76.074||align="right"|185.580||align="right"|39.238||align="right"|517.903
|-
|'''Deutschland (alle Länder)'''||align="right"|'''409.340'''||align="right"|'''3.276.661'''||align="right"|'''2.160.189'''||align="right"|'''4.823.722'''||align="right"|'''405.887'''||align="right"|'''11.075.799'''
|}

Quelle: Bundeswaldinventur (BWI) (Siehe auch ?? für Zahlen, die ausführlicher sowie aktueller sind (letzte BWI 2012))

Wald-Wild-Konflikt

Hohe Wilddichten von n, insbesondere von , können durch eine aus ökologischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten angestrebte erschweren oder verhindern.

Dieser sogenannte Wald-Wild-Konflikt ? zur Verdeutlichung des Zielkonflikts und der Akteure auch als Forst-- bzw. Waldbesitzer-Jäger-Konflikt bezeichnet ? wird von Forstleuten, Naturschutzverbänden und Waldbesitzern im Hinblick auf einen angestrebten hin zu klimastabilen als bedeutendes Problem betrachtet.

Vor allem im sowie in , die als besitzer freie Hand bei der Jagdausübung haben, Das deutsche (BfN) fasst die wesentlichen Ergebnisse eines Gutachtens, das gemeinsam mit dem (DFWR) und der (ANW) beauftragt und von den forstwissenschaftlichen Lehrstühlen der und der erstellt wurde, in einer Pressemitteilung wie folgt zusammen:
{{Zitat
 |Text=�berh�hte Schalenwildbest�nde f�hren in weiten Teilen der deutschen W�lder zu massiven Problemen; die eingetretenen Sch�den sind nicht nur �kologisch bedenklich, sondern haben auch eine erhebliche �konomische und damit finanzielle Dimension. Durch Wildverbiss werden die Anlage und der notwendige Umbau in naturnahe Mischw�lder gro�fl�chig behindert.
 |Autor=Bundesamt f�r Naturschutz (BfN)
 |Quelle=
 |ref=}}

Schädlingsbekämpfung

Bei besonderen klimatischen Voraussetzungen ? wie sie z. B. während der vorgeherrscht haben ? können ideale Bedingungen für die massenhafte Vermehrung von en entstehen.

Volkswirtschaftliche Bedeutung

Die Forstwirtschaft bietet in Mitteleuropa trotz der seit Jahrzehnten rückläufigen Tendenz für viele tausend Menschen Arbeit und Einkommen. Über 90 % des Umsatzes eines Forstbetriebes wird durch den Verkauf des erzeugten Holzes erwirtschaftet. Jedoch werden auch andere Erzeugnisse des Waldes genutzt (für den privaten Konsum meist unentgeltlich). Zu diesen n zählen Pilze, Beeren, Kräuter, Wildfleisch usw.

Die Forstwirtschaft erbringt auch Dienstleistungen (das genannte Beispiel des Waldwegebaus, die Sicherung dieser Wege) und Güter, die jedoch von den Nutznießern normalerweise nicht bezahlt werden müssen, da eine gesetzliche Grundlage dafür fehlt, oder weil die Märkte nicht existieren. Auch die Erbringung von Boden-, Luft- und Wasserschutzfunktionen und der Erhalt von Biodiversität werden in der Regel nicht vergütet.

Deutschland

Der Wald in Deutschland bedeckt mit 11,4 Millionen n bewirtschaftet.

Laut Holzmarktbericht des betrug der Holzeinschlag in Deutschland im Jahr 2015 insgesamt 55,6 Millionen Ernte ohne Rinde. Davon entfielen 42,0 Millionen Erntefestmeter auf Nadelholz und 13,6 Millionen Erntefestmeter auf Laubholz. 44 Prozent des bundesweiten Holzeinschlags wurden 2015 im Privatwald getätigt, 20 Prozent im Körperschaftswald und 36 Prozent im Staatswald.

Im Jahr 2018 betrug der Anteil der Land- und Forstwirtschaft sowie der Fischerei an der Bruttowertschöpfung in Deutschland 0,7 %. Der Großteil des Umsatzes wird allerdings in dem sich zunehmend digitalisierenden Verlags- und Druckgewerbe erzielt. Auch die meisten Beschäftigten arbeiten in dieser Branche.

Deutschland weist gefolgt von Schweden den höchsten Holzvorrat innerhalb der EU auf. Bei nachträglichen Cluster-Studien wurde dazu noch vorsichtig bewertet.

Prinzipielle Uneinigkeit herrscht über den tatsächlichen jährlichen in Deutschland, seit im Jahr 2006 der Forstwissenschaftler vom Zentrum für Holzwirtschaft der den Holzverbrauch in Deutschland als Berechnungsgrundlage für den Holzeinschlag heranzog. Er berechnete den Einschlag für das Jahr 2005 mit etwa 74 Millionen deutlich höher als die für das gleiche Jahr vom Statistischen Bundesamt offiziell genannte Zahl von 56 Millionen Festmeter.

Die Vermutung eines tatsächlich höheren Einschlags wird damit begründet, dass ein Teil nicht offiziell erfasst wird.

Österreich

In Österreich hat die Waldbewirtschaftung einen traditionell hohen Stellenwert. So sind zwar aufgrund von Einzelereignissen fluktuierende Holzeinschlagsmengen zu beobachten, jedoch stellt die Forstwirtschaft für viele Betriebe und Landwirte einen wichtigen Wirtschaftsfaktor dar.

{| class="wikitable"
|-
! Holzeinschlag nach Besitzkategorie in 2009!! Einschlag 2009 !! Veränderung zu 2008 !! Veränderung
zum 10-Ø
|-
| Kleinwald || 8,90 Mio. Efm|| ?27,6 %|| ?3,6 %
|-
| Großwald|| 5,87 Mio. Efm|| ?15,5 %|| +2,4 %
|-
| ÖBf AG (Bundesforst)|| 1,96 Mio. Efm|| ?23,5 %|| ?6,2 %
|}

Der Holzbedarf ist in Österreich bereits langfristig fallend, so wurden in Österreich im Jahre 2004 noch rund 7 Mio. Fm Sägerundholz importiert und fallend bis auf 4 Mio. Fm im Jahre 2013. Demgegenüber steigen die Waldflächen von 3,7 Mio. ha im Jahre 1965 bis auf 4 Mio. ha im Jahre 2007. Der Holzvorrat ist mit über 1100 Mio. Vfm auf Rekordniveau in Österreich. Das verfügbare Potenzial liegt in einem Bereich von bis zu 28,8 Mio. Erntefestmeter-Äquivalenten und ist bis dato bei weitem nicht genutzt.

Berufsfeld

Bei modernen Forstwirtschaftsbetrieben sind Vertreter der verschiedensten Berufsgruppen zu finden. Neben vielen verwaltungstechnischen Berufen kann man jedoch folgende klassische Forstausbildungen mit den entsprechenden Berufsbildern unterscheiden:

Ausbildung

Seit der Einführung der - und -Abschlüsse gibt es mehr Möglichkeiten, ein Universitäts- und ein Fachhochschulstudium zu kombinieren.

Universitätsstudium

Forstleute mit einem Universitäts-Abschluss haben vielfältige berufliche Möglichkeiten, bspw. den Forstdienst (), Berufe im oder Berufe in der . Mit einem Master-Abschluss können sie in den Forstdienst eintreten, wo sie in der Regel leitende Positionen in den oder in der Verwaltung übernehmen.

In Deutschland wird das liche Studium an vier Universitäten angeboten:

  • in
  • in bei Dresden

In Österreich wird Forstwirtschaft an der (Boku) gelehrt. Nach zwei Jahren beruflicher Praxis und mit Ablegung der zum höheren Forstdienst ist man berechtigt, die Berufsbezeichnung zu führen und eine Waldfläche von über 3600 Hektar zu bewirtschaften.

In der Schweiz kann an der im Rahmen des Masterstudiums die forstwissenschaftliche Vertiefung ?Wald- und Landschaftsmanagement? gewählt werden.

Fachhochschulstudium

Nach Abschluss eines Fachhochschulstudiums und einer anschließenden einjährigen Anwärterzeit kann die Laufbahnprüfung für den gehobenen Forstdienst abgelegt werden. Diese Berufswahl führt in der Regel in den praktischen Forstdienst, wobei neben der Leitung eines Forstreviers heutzutage auch häufig fachspezifische oder verwaltungstechnische Tätigkeiten zum Berufsfeld gehören.

In Deutschland existiert der Forstwirtschaft an folgenden n:
  • in
  • in Göttingen ( )

Studium an einer berufsbildenden höheren Schule

In Österreich existiert eine Oberstufen-Schule, welche man nach 5 Jahren mit Reife- und Diplomprüfung abschließt. Nach zweijähriger Praxis kann ein Absolvent eine Staatsprüfung für den Forstdienst ablegen und hat damit das Recht erlangt, eine Waldfläche von 1000 bis 3600 Hektar zu verwalten.

Bis Juni 2005 existierte noch eine zweite HBLA für Forstwirtschaft in bei .

Berufe

Forsttechniker

Der Forsttechniker ist eine Fachkraft des mittleren Forstmanagements.

Forstwirt

Der Forstwirt ist in Deutschland ein staatlich anerkannter Ausbildungsberuf und entspricht dem österreichischen und schweizerischen . Es handelt sich dabei um die moderne Bezeichnung für den früheren Beruf Waldarbeiter.

In Österreich ist Forstwirt ein Beruf, dessen Ausbildung ein Universitätsstudium, eine zweijährige Praxiszeit sowie eine Staatsprüfung umfasst. Österreichische Forstwirte sind berechtigt, eine Fläche von über 3600 ha zu bewirtschaften und entsprechen ungefähr den deutschen Forstwissenschaftlern im höheren Dienst.

Forstwart

Den Ausbildungsberuf des Forstwartes gibt es nur in Österreich und der Schweiz. Die Aufgaben eines Forstwarts sind die gleichen wie die des deutschen Forstwirtes.

Forstfacharbeiter

Der Lehrberuf des Forstfacharbeiters existiert nur in Österreich. Ein Forstfacharbeiter hat ähnliche Aufgaben wie ein deutscher Forstwirt. Wer nach drei Jahren Praxis eine ablegt, ist Forstwirtschaftsmeister.

Berufsvertretungen

Die Interessenvertretung der Forstbediensteten wird durch folgende Organisationen wahrgenommen:
  • im , aber nicht alle Förster sind Beamte oder Angestellte des öffentlichen Dienstes
  • Vereinigung der Forsttechniker e.V, Lohr am Main
  • Forstunternehmer, die im Auftrag die Holzernte, Holzrückearbeiten, Transport und zum Teil die Holzvermarktung vornehmen, sind organisiert im ''Verband der Agrargewerblichen Wirtschaft e. V.'' (VdAW), Stuttgart

Organisationen der Forstwirtschaft in Deutschland

Forstwirtschaft weltweit

Südasien

Die Herrscher von , und vergaben bereits im 18. Jahrhundert Privilegien und erließen Regularien zur Bewirtschaftung von Wäldern, durch die eine dauerhafte Versorgung mit Holz und Waldprodukten gesichert werden sollte. Der staatliche Zugriff auf Wälder hatte wiederholt heftigen Widerstand aus der lokalen Bevölkerung zur Folge. Zum Ende des Jahrhunderts erließen auch die Herrscher der Gesetze zur Waldwirtschaft, die einer umfassenden Wiederaufforstung an den Abhängen des vorangingen. Die Gebietsannexionen im Zuge der Ausdehnung britischer Kolonialherrschaft hatten ab der zweiten Hälfte des Jahrhunderts eine zerstörerische Wirkung auf die lokalen Waldwirtschaften; der Bewirtschaftung der Flächen wurde keine Aufmerksamkeit geschenkt.wälder der nach sich zog. Um den unkontrollierten Holzeinschlag wieder zu unterbinden und das rapide wachsende Eisenbahnnetz mit Brenn- und Bauholz versorgen zu können, wurde 1864 schließlich das Forest Department unter der Leitung von gegründet. Bereits im nächsten Jahr erließ Brandis in seiner Funktion als Inspector General of Indian Forests eine erste neue Gesetzgebung zur Waldnutzung. 1878 folgte ein umfassenderes Forstgesetz, welches die Wälder in die drei Klassen ?reserved?, ?protected? und ?village forests? einteilte. Im Prinzip sicherte das Gesetz vor allem die exklusive Nutzung der Wälder durch die Kolonialregierung. Von einer nachhaltigen Forstwirtschaft nach heutigem Verständnis kann nicht die Rede sein, der Hauptaugenmerk des Kolonialstaates lag auf der maximalen Ausbeutung der Wälder. Hierzu wurden die (oft ungeeigneten) Prinzipien der europäischen Forstwirtschaft fast unverändert auf den Subkontinent übertragen; das lokale Wissen um nachhaltige Forstwirtschaft wurde ignoriert, ein Zugriff der lokalen Bevölkerung auf den Wald und dessen Ressourcen möglichst unterbunden. Versuche von Brandis, einen Kompromiss zwischen lokalen Gewohnheitsrechten, verbrieften Rechten und staatlicher Gesetzgebung zu finden, wurden durch einzelne Kolonialbeamte vereitelt. Weitere Ergänzungen des landesweiten Forstgesetzes folgten 1893 und 1923, diese stellten vor allem eine Verschärfung im Sinne der industriellen Forstwirtschaft dar. Die Rechtsprechung blieb dennoch weiterhin keineswegs einheitlich, da die lokalen Regierungen der Madras Presidency, der Provinz Burma sowie der Provinz Berar sich weigerten, das Gesetz zu implementieren und 1882, 1881, bzw. 1886 eigene Forstgesetzgebungen erließen. Während der Weltkriege stieg die Ausbeutung der südasiatischen Wälder erneut massiv an.

Die Konsequenzen des britischen Umgangs mit südasiatischen Wäldern waren eine systematische Umwandlung der Primärwälder in industriell nutzbare Forste, sowie eine fortschreitende Entrechtung der Waldbewohner bzw. waldbewirtschaftender Dorfbewohner. Aufgrund des chronischen Personalmangels des Kolonialstaates dauerte dieser Prozess bis zur ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts an. Auch nach der Unabhängigkeit wurde im post-kolonialen und ischen Staat, unter Bezugnahme auf die Rechtsprechung aus dem Jahr 1878, eine zentralisierte industrielle Ausbeutung der Waldflächen weiterbetrieben. 1998 verabschiedete die indische Zentralregierung den Joint Management Forestry Act, der die Beteiligung der lokalen Bevölkerung explizit beinhaltet. Dies geschah mitunter, da der indische Staat in der zentralistischen Bewirtschaftung der Wälder an die Grenzen der Machbarkeit gestoßen war. Doch auch mit diesem Gesetz wurden nach wie vor weder eine ökonomische Absicherung lokaler Bevölkerungen noch das Erreichen eines ökologischen Gleichgewichts, sondern vielmehr die Steigerung privatwirtschaftlicher Gewinne und steuerlicher Einnahmen in den Vordergrund gerückt.

Wirtschaftliche Aspekte

Der Wald ist ein s zu schonen und um sie für die nachkommenden Generationen zu erhalten.

Siehe auch

  • '''': Jährliches Treffen von Studierenden der Forst- und Holzwirtschaft Europas
  • : Ausführende Tätigkeiten der Forstwirtschaft im Wald

Literatur

  • Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL, Hrsg.): ''Holzmarktbericht 2014.'' Berlin 2015. (PDF; 0,6 MB)
  • Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL, Hrsg.): ''Holzmarktbericht 2014 ? Anlage Gesamteinschlag.'' Berlin 2015. (PDF; 0,1 MB)
  • Reinhold Erlbeck, und : ''Das Kosmos Wald- und Forstlexikon''. 4. Auflage. Franckh-Kosmos, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-440-12160-3.
  • Johannes Fischbach-Einhoff, Ulrich Schraml und Andreas Katthagen: ''Deutscher Forstwirtschaftsrat 1950?2000. 50 Jahre für Wald, Forstwirtschaft und Umwelt''. Landwirtschaftsverlag, Münster 2000, ISBN 3-00-006273-4.
'''Zur historischen Forstwirtschaft'''
  • Wolfgang Wüst: ''Im Wald herrscht Recht und Ordnung. Zur Benevolenz spätmittelalterlicher und frühneuzeitlicher Forstwirtschaft.'' In: ''Berichte des Historischen Vereins Bamberg'' 151, 2015, ISBN 978-3-87735-215-1, S. 171?184.

Zur internationalen Forstwirtschaft

  • 2628-5029, 1?7.

Weblinks

  • ? der
  • ? der
  • (Portal der )

Einzelnachweise